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Während ihrer inzwischen mehr als 28 Jahre andauernden Karriere hat die Designerin bereits für zahlreiche Unternehmen gearbeitet, so unter anderem für Volvo und Whirlpool, sowie auch für Orrefors und Gense. Die Liste ihrer Auszeichnungen ist dabei ebenso beeindruckend, wie ihre Ideen. Insbesondere in Anbetracht ihres vielfältigen Werks fällt es schwer zu glauben, dass Förster nicht schon immer davon geträumt hat, Designerin zu werden.
Geboren in einer Kleinstadt in Lappland, wuchs Förster in einer kreativen, naturverbundenen Familie auf, die von den Gesetzen der Natur nahe dem Polarkreis abhängig war.
„Mein Vater war ein Spitzenkoch", erklärt sie in unserem Interview. „Gemeinsam mit meiner Mutter betrieb er ein (für die damalige Zeit) äußert innovatives Restaurant."
„Das war in den 70er-Jahren und es wurde alles vor Ort angebaut. Sie sammelten Kräuter und Blätter, Beeren und Pilze im Wald. Den Fisch bekamen sie von Bekannten", fährt Förster fort.
„Es müssen zahlreiche Faktoren zusammenwirken und -arbeiten, um eine erfolgreiche Ehe [in der Küche] eingehen zu können und ich denke, dass es mit dem Designen sehr ähnlich ist." – Monica Förster
Monica Förster
Foto: Per Ranung
Im Jahr 1999 gründete Förster ihr eigenes Designstudio, welches sich seitdem zu einem der renommiertesten Schwedens entwickelt und zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, darunter zuletzt den AW Designer of the year-Award 2023.
Förster, die in erster Linie als Industriedesignerin tätig ist und einen beeindruckend vielfältigen Werkkatalog vorweisen kann, erzählt uns, dass sie jedes Projekt mit derselben Philosophie angeht:
„Wir recherchieren viel, bevor wir ein Projekt beginnen. Wir arbeiten zuerst an Ideen und Konzepten, anschließend folgen Form, Farbe und Textur. Ich glaube, dass das Projekt durch diese Arbeitsweise sowohl für mich, als auch für den Kunden und die Presse klarer wird."
„Bei einem künstlerischen Projekt läuft es auch so. Ich arbeite mit Konzepten und Ideen und hoffe, dass das bei jedem Projekt durchscheint", erklärt Förster.
Eine Vase aus poliertem Edelstahl – für den eleganten Touch bei Tisch.
Zu Försters zahlreichen Kooperationen gehört auch die mit dem renommierten skandinavischen Besteckhersteller Gense. Gense wurde 1856 gegründet und ist eines der ältesten Unternehmen Schwedens. Es ist selten, ein Unternehmen zu finden, das sich fast ausschließlich auf Besteck konzentriert, aber Gense ist seiner Vision seit fast 170 Jahren treu geblieben. Genau diesen Fokus sucht Förster, wenn sie über ihre nächste Zusammenarbeit nachdenkt:
„Für mich ist jedes Projekt und jeder Kunde gleich wichtig, aber ich möchte auch mit Unternehmen zusammenarbeiten, die eine starke Identität und Vision haben", erklärt sie.
Försters Zusammenarbeit mit Gense begann vor zehn Jahren, als sie den Auftrag erhielt, eine Besteckserie zu entwerfen, die sowohl funktional als auch gutaussehend sein sollte. Die Serie, die nach ihrer Heimatstadt Dorotea benannt ist, wurde von der hügeligen Landschaft im Norden Schwedens inspiriert. Das Besteck ist gut ausbalanciert und so gestaltet, dass es Form und Funktion perfekt miteinander vereint, indem es perfekt ausbalanciert ist und somit angenehm in der Hand liegt.
Das Dorotea-Besteck wurde in Anlehnung an die Form schwedischer Berge entworfen – es balanciert um einen Mittelpunkt und liegt perfekt in der Hand.
Kürzlich hat sich Förster erneut mit Gense zusammengeschlossen, um die Besteckserie Dorotea zu erweitern. Die Kollektion umfasst nun auch Keramikvasen, die einen tollen leuchtenden Farbakzent setzen, sowie Produkte, bei denen Liebhaber der Metallarbeiten von Gense auf ihre Kosten kommen. So unter anderem eine Karaffe, einen Servierteller, Kerzenhalter und Vasen aus hochglanzpolierten Edelstahl, für welche Gense bekannt geworden ist.
Förster erklärt, dass das Ziel der Kollektion darin bestand, eine Erweiterung zu schaffen, die direkt von der Besteckserie Dorotea inspiriert wurde und aufgrund dessen eine starke Verbindung zwischen der alten und der neuen Kollektion herstellt. Dies wurde erreicht, indem die Form des Bestecks aufgegriffen und in die neue Kollektion eingearbeitet wurde.
„Wenn man sich zum Beispiel die Karaffe ansieht und sie mit dem Besteck vergleicht, wird deutlich, woher die Inspiration kommt. Diese Linien sind überall – in der kleinen Vase, den Rändern der größeren Vasen, der Teller ist eigentlich eine vergrößerte Version des Löffels", erklärt Förster.
„Es war nur natürlich, dass wir diese Kollektion aus Metall kreiert haben, denn dafür ist Gense bekannt. Aber wir wollten auch einen wärmeren Kontrast durch die Verwendung von Keramik schaffen, um den Stücken einen ganz neuen Ausdruck zu verleihen."
„Bei bestimmten Stücken ist die Funktionalität wichtiger als bei anderen", erklärt Förster. Für die Dorotea-Kollektion bedeutet dies ein Besteck, das perfekt ausbalanciert ist und sich der Handfläche anpasst, sowie eine Karaffe, die sich leicht ausgießen lässt und dabei ebenso ausgewogen ist.
Eines der auffälligsten Merkmale der Dorotea-Kollektion ist die Kombination aus zart gefärbter Keramik und hochglanzpolierten Edelstahloberflächen. Der Edelstahl ist mühelos stilvoll, während die farbige Keramik einen verspielten Akzent setzt.
„Wenn man diese Kollektion auf dem gedeckten Tisch sieht, spiegeln sich die Farben in den Metallprodukten wider, was der Kollektion meiner Meinung nach etwas Besonderes verleiht." – Monica Förster
Halten Sie es einfach und lassen Sie die Farben für sich sprechen.
Trotz ihres Erfolgs bleibt Förster ihrem Handwerk treu. Sie arbeitet weiterhin an neuen Projekten und Kooperationen, wobei sie immer wieder die Grenzen des Möglichen auslotet, aber auf die Frage, was ihre Entwürfe besonders auszeichnet, antwortet sie in der Regel bescheiden:
„Ich glaube, das können andere besser beantworten als ich, aber ich denke, wir haben ein sehr starkes Gefühl für Form und Design. Unser Ansatz ist sehr humanistisch und weich, egal, wie streng unsere Arbeit auch sein mag."
Förster ist bekannt dafür, dass sie konzeptionelle Ideen zum Leben erweckt. Natürlich wollen wir wissen, welchen Tipp sie hat, um ein Haus zu einem Zuhause machen:
„Habt keine Angst, es persönlich zu gestalten. Macht einfach, was ihr für richtig haltet und nehmt das, was euch gefällt!"
Förster ist eine hoch angesehene Designerin, deren Arbeit die Welt des Designs maßgeblich beeinflusst hat. Ihr Sinn für Funktionalität und Minimalismus hat zu einem Werk geführt, das sowohl innovativ, als auch zeitlos ist. Mit ihrer Hingabe und ihrem unerschütterlichen Engagement für Qualität, wird sie die Welt des Designs zweifellos noch lange Zeit prägen.
Fotos: Angeliqa Daldorph, Elof Martinsson, Ebba Persson, Per Ranung